KLAR! Vernetzung zum Thema Klimafitte Verkehrsflächen auf der Garten Tulln

Am 28. Juni 2024 fand auf der GARTEN TULLN ein Vernetzungstreffen zum Thema „Klimafitte Verkehrsflächen“ der KLAR! 10vorWien statt. Diese Veranstaltung diente als Plattform für den Austausch von Ideen und Strategien zur Anpassung von Verkehrsflächen an den Klimawandel und brachte Expert:innen von „Natur im Garten“ und Vertreter:innen von Kommunen der KLAR! 10vorWien zusammen, um innovative Ansätze und bewährte Praktiken zu diskutieren.

 

Zu Beginn des Treffens wurden die Teilnehmenden von Matthias Wobornik, Geschäftsführer von „Natur im Garten“, und Judith Michaeler-Teixeira von der KLAR! 10vorWien begrüßt. Die „Natur im Garten“ Regionalbetreuerin des Weinviertels, Martina Liehl-Rainer, gab eine Einführung in die Herausforderungen, die der Klimawandel für das Mikroklima in Siedlungsgebieten mit sich bringt. Insbesondere legte sie den Fokus welche Rolle Verkehrsflächen (wie z.B. Parkplätze) auf die innerstädtische Temperatur und das Regenwassermanagement innehaben. Der Vortrag bot einen umfassenden Überblick über die Notwendigkeit von Anpassungsmaßnahmen. 

 

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden erfolgreiche Projekte und Maßnahmen zur klimafitten Gestaltung von Verkehrsflächen von „Natur im Garten“ Expertin Gerlinde Koller-Steiniger vorgestellt. Hierzu gehörten die Verwendung von alternativen Materialien für klimafitte Parkplätze, die Integration von Grünflächen und Bäumen zur Reduktion von Hitzeinseln sowie Maßnahmen für ein nachhaltiges Regenwassermanagement. Diese Best-Practice-Beispiele dienten als Inspiration und zeigten auf, wie durch gezielte Maßnahmen die Resilienz von Verkehrsflächen gesteigert werden kann. 

 

Weitere Hitzehotspots sind in Hitzeperioden auch Gebäude. Phillip Polland, Experte für Gebäudebegrünung von „Natur im Garten“, stellte verschiedene Maßnahmen von Fassaden- und Dachbegrünungen vor. Gebäudebegrünung ist eine multifunktionale Maßnahme, die nicht nur zur ästhetischen Verbesserung von urbanen Gebieten beiträgt, sondern auch eine effektive Lösung für das Regenwassermanagement darstellt. Sie hilft, Oberflächenabfluss zu reduzieren, Wasserqualität zu verbessern, das Mikroklima zu regulieren und die städtische Biodiversität zu fördern.

 

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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Programme "Klima- und Energiemodellregionen " und "Klimawandelanpassungsmodellregionen" durchgeführt.