ISTmobil revolutioniert Mobilität im ländlichen Raum

Bedarfsgerechte und ökologisch sowie ökonomisch nachhaltige Mobilitätsangebote im ländlichen Raum zu schaffen ist das Ziel der steirischen ISTmobil GmbH. Hierfür betreibt ISTmobil einerseits selbst Mikro-ÖV-Systeme, andererseits werden diverse nationale und internationale On-Demand-Verkehre in rund 300 österreichischen und deutschen Gemeinden mit der ISTmobil-Dispositionssoftware gesteuert. Dass ISTmobil eine funktionierende Mobilitätslösung ist, zeigt sich am Erfolgsprojekt Bezirk Korneuburg ISTmobil, das bereits im 9. Betriebsjahr für bedarfsorientierte, leistbare und nachhaltige Mobilität für alle sorgt!

 

Frau Schneider, als Regionsmanagerin sind Sie verantwortlich für die strategische Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung der Regionalentwicklung und Verbesserung der Lebensqualität in der Region. Sie entwickeln Projekte und Initiativen, die auf die Bedürfnisse der Region zugeschnitten sind. Wie kam es zur Kooperation zwischen der Region Korneuburg und ISTmobil und welche Ziele wurden verfolgt?

Eine mangelnde öffentliche Verkehrsanbindung in den Randgemeinden war der Auslöser für die

Zusammenarbeit zwischen der Region Korneuburg und ISTmobil. Hauptziel war es, eine einheitliche Mobilitätslösung für den Bezirk zu schaffen und den Bürger:innen eine Alternative zum Zweit- oder Drittauto zu bieten. ISTmobil entwickelte in Abstimmung mit den Partnern die Planung von Haltepunkten, Betriebszeiten, Tarifen und Finanzierung.

 

Wie wurden die Bedürfnisse der Bürger:innen bei der Gestaltung des ISTmobil-Konzepts berücksichtigt?

Bei der Ausarbeitung wurden die teilnehmenden Gemeinden sehr stark eingebunden und Rückmeldungen der Bevölkerung berücksichtigt. Bei regelmäßigen Evaluierungsgesprächen zwischen ISTmobil und der Projektpartner der Region werden diese nun gemeinsam bearbeitet und, wo es möglich ist, ins System integriert. Zudem finden regelmäßige Kund:innenbefragungen und Befragungen der teilnehmenden Verkehrsunternehmer:innen statt.

 

Wie verlief die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und ISTmobil?

Die Zusammenarbeit zwischen ISTmobil und den Gemeinden verlief sehr gut. Es bestand eine enge Kooperation mit dem Regionsbüro 10vorWien, um administrative und öffentlichkeitswirksame Agenden zeitnah abzuwickeln.

 

Wie hat das Mobilitätsangebot von ISTmobil die Lebensqualität verbessert?

Etwa 36 % der Fahrten dienen als Zubringer zum öffentlichen Verkehr. Das Hauptziel, die „letzte Meile“ zu überwinden, wurde erreicht. Besonders für mobilitätseingeschränkte Personen hat sich die Mobilität stark verbessert, was die Lebensqualität der Bewohner:innen erhöht.

 

In der Broschüre "Gemeinde der Zukunft" werden visionäre Konzepte, wegweisende Technologien und inspirierende Projekte gezeigt, die Österreichs Gemeinden zu Vorreiterinnen einer nachhaltigen und lebenswerten Zukunft machen.

 

Hier kann man die gesamte Broschüre downloaden.

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Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen der Programme "Klima- und Energiemodellregionen " und "Klimawandelanpassungsmodellregionen" durchgeführt.